STUDENTENLEBEN


Durch meinen entspannten Stundenplan und die vielen Wochenendtrips, die ich unternahm, blieb der Alltagstrott aus. Ich hatte nur 4 Tage in der Woche Uni und musst nie vor 10:30 Uhr hin. Da man an der Uni aber laufend evaluiert wird und deshalb viele Projekte, Hausarbeiten, Tests und Präsentationen während des Semesters machen musste, blieb der Stress dennoch nicht ganz aus.

 

 

Ich hatte 6 Kurse belegt: Mercados Turisticos, wo wir viel über die Destination Spanien und insbesondere die Provinz Valencia lernten. In Gestión Turístico del Patrimonio Cultural behandelten wir mit einer immer scherzenden Professorin UNESCO-Weltkulturerben und mussten als Hauptprüfungsleistung eine touristische Route zu verschiedenen Weltkulturerben machen. Da beide Professoren wussten, dass Erasmus-Studenten die Vorlesungen besuchten, sprachen sie extra deutlich und waren in der Bewertung der abgegebenen Arbeiten in Sachen Formulierung und Rechtschreibung auch nicht so streng. Dann hatte ich noch regulären Spanischunterricht für das Level B1, der immer sehr nett war, weil ich dort viele meiner Erasmus-Freunde wieder traf. Genau so war es in Intercultural Communication. Dort lernten wir dann viel über die verschiedenen Kulturen, aus denen die Studenten kamen. In Business English war ich zusammen mit Karolina und wir lernten vor allem Präsentationen zu halten. Fast jede zweite Woche hielten wir in unserer Kleingruppe ein Referat über das Unternehmen Starbucks, das wir immer weiter ausbauten. Mein absolutes Lieblingsfach war Ecotourism, da wir dort eigene Konzepte für nachhaltige Tourismusunternehmen erstellen konnten und tolle Exkursionen unternahmen, von denen ich später noch berichten werde.