ENDE


In Gandia wohnte ich für ein paar Tage bei Saranke. Wir genossen viel die Sonne auf ihrem Balkon oder gingen an den Strand oder in die Bars in Gandia-Ciudad. Nachdem ich noch ein paar Dinge in der Uni geklärt hatte, machte ich mich auf den Heimweg nach Norden. Ich wollte innerhalb von einer Woche mit einem Interrail-Ticket (also mit dem Zug) über Barcelona und Zürich nach Hause fahren. Der Weg zum ersten Zwischenziel lief gut, ich besuchte Meri noch einmal und wir verbrachten einen schönen Tag in Barcelona. Dann wollte ich weiter nach Zürich. In Frankreich war aber gerade Nationalstreik, und es fuhren keine Züge in das Land rein. Da man ja nicht so einfach um Frankreich herum kommt, suchte ich nach einer anderen Lösung und buchte am Bahnhof vom Handy aus einen Flug für 6 Stunden später nach Hamburg. So kam ich dann, früher als erwartet aber trotzdem sehr erschöpft und mit unzähligen, schönen, neuen Erinnerungen im Gepäck, nach Hause.

 

 

Im Endeffekt war das Semester mit Abstand das schönste meines bisherigen Studiums. Ich hatte überhaupt nicht erwartet, dass es so toll wird und ich in so kurzer Zeit so viele gute Freunde finden würde. Ich habe so viel erlebt, so viel gesehen und auch in der Uni so viel gelernt. Ich würde jederzeit diese Erfahrung noch einmal machen und kann ein Erasmus-Semester nur weiterempfehlen.