ENDLOSER SOMMER


Mittlerweile war es schon Herbst, dennoch immer noch wärmer, als ein schleswig-holsteinischer Sommer. Wenn ich nicht gerade Vorlesungen hatte oder fleißig in der Bib mit Ausblick auf Palmen und Berge an Projekten arbeitete, war ich oft einfach draußen. In Gandia gibt es einmal den Hauptstrand und einen kleineren, urigeren Strand weiter südlich auf der anderen Seite des Flusses. Dort führte eine neugebaute Brücke hin, die aber noch nicht auf Google Maps eingezeichnet war, sodass der Strand meistens menschenleer war. Dort liefen wir oft hin, lagen stundenlang in der Sonne oder gingen spontan baden. Ein Wochenende war eine Freundin von Xenia zu Besuch und wir fuhren nach Norden zu dem Ort Peñiscola. Dort ist die Altstadt auf einen Felsen gebaut und ganz oben steht eine Burg drauf, von der man einen traumhaften Ausblick auf die Küste hat.

 

Während der Zeit war auch mein kleiner Bruder zu Besuch und wir fuhren mit dem Bus für einen Tag nach Denia. Da wir ganze 10 Stunden dort hatten, fingen wir an, die Strandpromenade nach Süden entlang zu schlendern. Jedes Mal, wenn wir an einen schönen Strand kamen (das war gefühlt alle 10 Minuten), legten wir uns dort hin und gingen Baden. So liefen und badeten wir immer abwechselnd, bis wir am Rand eines Naturparks ankamen. Da wir nun schon so weit gekommen waren, wanderten wir dort eine Weile und kletterten zu einem Turm hinauf. Im Endeffekt sahen wir kaum was von Denia, aber die ganzen Strände entlang der Küste sind wirklich empfehlenswert.