SEMESTERENDE


So langsam neigten sich die Vorlesungen dem Ende zu. Das heißt, es gab viele Projekte fertig zu stellen und dementsprechend viel Zeit verbrachte ich in der Bib. Einen Tag machten wir mit unserem Ecotourism-Kurs eine Exkursion zu einem Bio-Weingut. Dort lernten wir, wie dort statt Pestiziden Fledermäuse genutzt werden, um Insekten von den Trauben fernzuhalten. Im Anschluss gab es noch eine Weinverkostung – um 11 Uhr morgens, bezahlt von der Uni. Viele meiner Freunde waren in diesem Kurs und deshalb genossen wir alle, schon langsam ein bisschen wehmütig werdend, die gemeinsame Zeit.

 

Da sowieso kein Strandwetter mehr war, fiel es uns gar nicht so schwer, Dinge für die Uni zu machen. Xenia und ich entwickelten eine touristische Route zu den Weltkulturerben meiner Heimatstadt, in Ecotourism stellten wir uns unser zweites Ökotourismus-Unternehmenskonzept vor. In Intercultural Communication führten wir eine Art Theaterstück auf, was ziemlich lustig war und in Business English hielten wir unsere finale Präsentation, mal wieder über Starbucks. Alle meiner Professoren legten die Abgabetermine und Klausuren extra auf die Zeit vor Weihnachten, sodass ich am Freitag vor Heiligabend schon mein Semester abschließen konnte.