ROADTRIP NACH ANDALUSIEN


Irgendwie war nie Schluss mit den Wochenendreisen. Kurzfristig kam ich auf einen Roadtrip durch Andalusien mit. Zu fünft fuhren wir morgens um 5 Uhr mit einem kleinen Citroen Richtung Süden. Da ich spät am Abend vorher erst entschieden hatte, mitzukommen, war ich, als wir in Cordoba ankamen, totmüde. Da wir dort nur eine Stunde bleiben wollten, setzte ich mich einfach in einen schönen Park und genoss die Sonne, bis die anderen wiederkamen. Cordoba muss ich wohl ein anderes Mal erkunden. Denn es ging direkt weiter nach Sevilla. Dort hatten wir ein tolles Airbnb in einem der schönsten Stadtteile, Triana. Wir gingen erstmal die typischen Tapas essen und probierten uns durch einen Eimer voll Bier. Abends machten wir in der Innenstadt Sightseeing. Dort traf ich auch einen Freund, den ich, genau wie Meri, vor 5 Jahren in Kanada kennengelernt hatte, wieder. Er zeigte uns einige versteckte Ecken der Stadt und half uns mit der Entscheidung, welche Dinge wir am nächsten Tag noch anschauen sollten.

 

 

Nachdem wir den nächsten Vormittag noch in Sevilla verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg nach Gibraltar. Irgendwie hatte uns das Navi aber nach Cadiz geleitet und wir erreichten Gibraltar erst kurz vor Sonnenuntergang. Trotzdem liefen wir in den kleinen britischen Landzipfel hinein und erkundeten ein bisschen die Stadt. Als nächstes Stand Malaga auf dem Programm, wo wir den Mittag des nächsten Tages verbrachten, bevor es zum letzten Ziel der Reise, Granada, ging. In Granada waren wir mittlerweile alle völlig fertig. Deshalb ließen wir die Stadt hauptsächlich einfach auf uns einwirken und schlenderten stundenlang durch die Gassen, ohne ein bestimmtes Ziel. Dabei sahen wir tollen Flamenco auf den Straßen und schauten uns ein Hip-Hop-Dance-Wettbewerb vor der Kathedrale an. Rückblickend war die schnelle Fahrt durch Andalusien wie ein Teaser der Provinz und ich wusste danach, welche Städte ich auf jeden Fall nochmal richtig besuchen wollte!